„Regional kaufen“ klingt nach Nähe und Nachhaltigkeit🌱
Aber: Was heißt eigentlich regional?
Der Begriff ist nicht gesetzlich geschützt.
Ein Produkt kann aus 20 km oder 500 km Entfernung kommen – beides darf als „regional“ beworben werden. Das nutzen Supermärkte aus: Viele haben eigene Regionallabels, deren Kriterien sie selbst festlegen. Verbraucherschützer:innen nennen das „den besten Trick der Hersteller“. Ein Produkt wirkt wie ein Leuchtturm – und plötzlich erscheint der ganze Markt regional.
Wir zeigen dir
🔹 Welche supermarktübergreifenden Regionalsiegel es gibt – und wie streng sie wirklich sind
🔹 Dass das rote EU-Siegel g.U. am strengsten ist (Rohstoffe + Verarbeitung aus der Region)
🔹 Dass g.g.A. oft nur Verarbeitung meint und nicht die Rohware
🔹 Und dass das Regionalfenster prüft, aber teils riesige Regionen zulässt
Solange „regional“ nicht eindeutig geregelt ist, bleibt offen, wie nachhaltig solche Produkte wirklich sind. Manche wollen klare politische Regeln, andere setzen auf freiwillige Standards. In jedem Fall hilft: genau hinschauen und nachfragen: Was meint regional hier eigentlich wirklich?
Übrigens: Es gibt Alternativen.
In solidarischen Landwirtschaftsprojekten teilen Menschen Ernte und Verantwortung – oft ganz ohne teure Siegel, weil Transparenz direkt entsteht.
💬 Was meint ihr?
Braucht es bessere Regeln für Regionalität – oder mehr Alternativen wie solidarische Landwirtschaftsprojekte?
#Regionalität #Nachhaltigkeit #Lebensmittel #Verbraucherschutz #Klimawissen #PolitischeBildung #lpbBW