Eine Veranstaltung, die unter die Haut ging. Von Heide Newson.
https://europa.blog/de/eine-veranstaltung-die-unter-die-haut-ging/
#shoah #HolocaustRemembrance #holocaustmemorial #HolocaustEducation #Holocaust #brussels #bruxelles
Das ist irre lang, aber auch irre interessant.
Zum Beispiel kann man da erfahren, dass die israelischen Kommunist*innen ein Land wollten, in dem Palästinenser*innen und Israelis gemeinsam gleichberechtigt miteinander leben. Andere fanden, dass es, damit jüdisches Leben gefahrlos möglich ist, eine stabile jüdische Mehrheit geben müsse, weil sonst eine Demokratie nicht möglich wäre. Das führte dann schon 1948 zu schlimmen Dingen.
Ich kann immer nur beim Abwaschen Podcasts hören, weshalb ich für solche Dreistundendinger ewig brauche. Bin noch nicht durch. Aber ein paar Sachen hier:
1) #TiloJung hat mal mit #FraukePetry gesprochen und die meinte wohl auch, dass sie ein großer Fan von Israel sei, „weil die das mit den Arabern das tun, was wir gerne täten.“ (49:08) They do with the Arabs what we wish we could do with them.
Ich dachte immer, dass Frauke Petry zu den Gemäßigten in der AfD gehört hätte. Na, vielleicht war dem auch so, aber eine Rassistin war sie dann eben auch.
2) 1948 war eine Antwort auf den #Holocaust. Die damaligen Einigungen und auch UN-Beschlüsse zum Völkerrecht hatten das Ziel, dass so etwas nie wieder passiert und auch kein anderer #Genozid.
3) #Israel ist anders als #Russland ein Land ohne Rohstoffe und wäre ziemlich schnell am Ende, wenn es nicht von anderen unterstützt würde. Die Staaten, die Panzer, Bomben und U-Boote liefern, sind mitschuldig am #Genozid, wie der Genozid-Forscher das nennt, was gerade in #Gaza passiert ist.
4) Deutschland kann Israel helfen, da rauszukommen, weil Deutschland in einer ähnlichen Situation war. Auch im WW-II war klar, dass die Deutschen nicht verlieren durften, weil die Greultaten, die sie begangen hatten, so schlimm waren.
5) Die Hilfe für Israel muss von außen kommen, weil das Land selbst nicht in der Lage ist, aufzuhören.
6) Genozid-Forscher, die nichts gesagt haben, haben sich selbst diskreditiert.
Danke jedenfalls an denjenigen, der das auf Mastodon gepostet hat oder bei mir irgendwo druntergeklebt hatte.
https://jung-naiv.podigee.io/1103-784-genozid-forscher-omer-bartov-uber-gaza-israel-den-westen
Eine Veranstaltung, die unter die Haut ging. Von Heide Newson.
https://europa.blog/de/eine-veranstaltung-die-unter-die-haut-ging/
#shoah #HolocaustRemembrance #holocaustmemorial #HolocaustEducation #Holocaust #brussels #bruxelles
Das ist irre lang, aber auch irre interessant.
Zum Beispiel kann man da erfahren, dass die israelischen Kommunist*innen ein Land wollten, in dem Palästinenser*innen und Israelis gemeinsam gleichberechtigt miteinander leben. Andere fanden, dass es, damit jüdisches Leben gefahrlos möglich ist, eine stabile jüdische Mehrheit geben müsse, weil sonst eine Demokratie nicht möglich wäre. Das führte dann schon 1948 zu schlimmen Dingen.
Ich kann immer nur beim Abwaschen Podcasts hören, weshalb ich für solche Dreistundendinger ewig brauche. Bin noch nicht durch. Aber ein paar Sachen hier:
1) #TiloJung hat mal mit #FraukePetry gesprochen und die meinte wohl auch, dass sie ein großer Fan von Israel sei, „weil die das mit den Arabern das tun, was wir gerne täten.“ (49:08) They do with the Arabs what we wish we could do with them.
Ich dachte immer, dass Frauke Petry zu den Gemäßigten in der AfD gehört hätte. Na, vielleicht war dem auch so, aber eine Rassistin war sie dann eben auch.
2) 1948 war eine Antwort auf den #Holocaust. Die damaligen Einigungen und auch UN-Beschlüsse zum Völkerrecht hatten das Ziel, dass so etwas nie wieder passiert und auch kein anderer #Genozid.
3) #Israel ist anders als #Russland ein Land ohne Rohstoffe und wäre ziemlich schnell am Ende, wenn es nicht von anderen unterstützt würde. Die Staaten, die Panzer, Bomben und U-Boote liefern, sind mitschuldig am #Genozid, wie der Genozid-Forscher das nennt, was gerade in #Gaza passiert ist.
4) Deutschland kann Israel helfen, da rauszukommen, weil Deutschland in einer ähnlichen Situation war. Auch im WW-II war klar, dass die Deutschen nicht verlieren durften, weil die Greultaten, die sie begangen hatten, so schlimm waren.
5) Die Hilfe für Israel muss von außen kommen, weil das Land selbst nicht in der Lage ist, aufzuhören.
6) Genozid-Forscher, die nichts gesagt haben, haben sich selbst diskreditiert.
Danke jedenfalls an denjenigen, der das auf Mastodon gepostet hat oder bei mir irgendwo druntergeklebt hatte.
https://jung-naiv.podigee.io/1103-784-genozid-forscher-omer-bartov-uber-gaza-israel-den-westen
Die Kritik blieb nicht ohne politische Reaktion.
Polens Außenminister Radosław Sikorski sprach mit seinem deutschen Amtskollegen und forderte, dass ein solches Ärgernis verhindert werden müsse.
Der deutsche Botschafter in Polen, Miguel Berger, begrüßte die Absage: >Diese Auktion hätte niemals stattfinden dürfen<.
Polen fordert nun die Übergabe der Dokumente an die Gedenkstätte Auschwitz.
Zeitdokumente gehören in öffentliche Archive, nicht auf Auktionen
In Neuss sollen Briefe von Menschen versteigert werden, die in Konzentrationslagern inhaftiert waren, dazu Schreiben aus dem Täterkreis und andere Dokumente der NS-Verbrechen.
Das Auschwitz-Komitee nennt das >zynisch und schamlos<.
Von einer Spende ist nichts bekannt.
Ein Zeichen des Respekts wäre, sie an Archive oder Gedenkstätten zu übergeben. Zur Mahnung.
Die Kritik blieb nicht ohne politische Reaktion.
Polens Außenminister Radosław Sikorski sprach mit seinem deutschen Amtskollegen und forderte, dass ein solches Ärgernis verhindert werden müsse.
Der deutsche Botschafter in Polen, Miguel Berger, begrüßte die Absage: >Diese Auktion hätte niemals stattfinden dürfen<.
Polen fordert nun die Übergabe der Dokumente an die Gedenkstätte Auschwitz.
Zeitdokumente gehören in öffentliche Archive, nicht auf Auktionen
In Neuss sollen Briefe von Menschen versteigert werden, die in Konzentrationslagern inhaftiert waren, dazu Schreiben aus dem Täterkreis und andere Dokumente der NS-Verbrechen.
Das Auschwitz-Komitee nennt das >zynisch und schamlos<.
Von einer Spende ist nichts bekannt.
Ein Zeichen des Respekts wäre, sie an Archive oder Gedenkstätten zu übergeben. Zur Mahnung.
Zeitdokumente gehören in öffentliche Archive, nicht auf Auktionen
In Neuss sollen Briefe von Menschen versteigert werden, die in Konzentrationslagern inhaftiert waren, dazu Schreiben aus dem Täterkreis und andere Dokumente der NS-Verbrechen.
Das Auschwitz-Komitee nennt das >zynisch und schamlos<.
Von einer Spende ist nichts bekannt.
Ein Zeichen des Respekts wäre, sie an Archive oder Gedenkstätten zu übergeben. Zur Mahnung.