Die Eder, ihre Nebenflüsse und das Wassereinzugsgebiet begrenzt durch die Wasserscheiden

Die Eder entspringt im Rothaargebirge am Ederkopf in Netphen und mündet bei Grifte (Edermünde) in die Fulda.

(Bild: Wikimedia Commons, 2012, CC-BY-SA, Lencer)
Die Eder, ihre Nebenflüsse und das Wassereinzugsgebiet begrenzt durch die Wasserscheiden Die Eder entspringt im Rothaargebirge am Ederkopf in Netphen und mündet bei Grifte (Edermünde) in die Fulda. (Bild: Wikimedia Commons, 2012, CC-BY-SA, Lencer)
Hotel Schloss Waldeck
Am linken Bildrand sind die Hopfenberge im Edersee zu erkennen.
(Bild: Wikimedia Commons, 2025, CC-BY-SA 4.0, Sleeptoken15)

Der Schatz im Edertal

Eine Sage erzählt von einem ehemaligen See, der vor Urzeiten im mittleren Edertal gelegen haben soll, da wo heute der Edersee das einstige Tal überdeckt. In der Sage wird berichtet, dass der Hopfenberg, die heutigen Ederseeinseln, bis zum gegenüberliegenden Ufer reichte und so flussaufwärts das Wasser der Eder zu einem natürlichen fischreichen See staute. 

Auf den Höhen über dem See lebte ein armes Volk und dessen König. Als der König im Sterben lag, richtete er die letzen Worte an sein Volk. Er sagte, dass auf dem Grund des Sees ein kostbarer Schatz läge. Nach seinem Tod baten die Untertanen des verstorbenen Königs 12 Riesen, die Felsen beim Hopfenberg aufzubrechen, sodass sie in den Besitz des Schatzes gelangen könnten. 

Dies taten die Riesen dann auch und das Wasser des Sees floss ab. Zurück auf dem Talgrund blieb einer der fruchtbarsten Ackerböden. So hatten sie seitdem reiche Ernten und ihre Not war gelindert. Die Felsbrocken aber, welche die Riesen nach getaner Arbeit von ihren Spaten abklopften, tragen heute die Burg Waldeck.

https://www.wichtelkönig-eck.de/sogen/der-schatz-im-edertal.html
Hotel Schloss Waldeck Am linken Bildrand sind die Hopfenberge im Edersee zu erkennen. (Bild: Wikimedia Commons, 2025, CC-BY-SA 4.0, Sleeptoken15) Der Schatz im Edertal Eine Sage erzählt von einem ehemaligen See, der vor Urzeiten im mittleren Edertal gelegen haben soll, da wo heute der Edersee das einstige Tal überdeckt. In der Sage wird berichtet, dass der Hopfenberg, die heutigen Ederseeinseln, bis zum gegenüberliegenden Ufer reichte und so flussaufwärts das Wasser der Eder zu einem natürlichen fischreichen See staute. Auf den Höhen über dem See lebte ein armes Volk und dessen König. Als der König im Sterben lag, richtete er die letzen Worte an sein Volk. Er sagte, dass auf dem Grund des Sees ein kostbarer Schatz läge. Nach seinem Tod baten die Untertanen des verstorbenen Königs 12 Riesen, die Felsen beim Hopfenberg aufzubrechen, sodass sie in den Besitz des Schatzes gelangen könnten. Dies taten die Riesen dann auch und das Wasser des Sees floss ab. Zurück auf dem Talgrund blieb einer der fruchtbarsten Ackerböden. So hatten sie seitdem reiche Ernten und ihre Not war gelindert. Die Felsbrocken aber, welche die Riesen nach getaner Arbeit von ihren Spaten abklopften, tragen heute die Burg Waldeck. https://www.wichtelkönig-eck.de/sogen/der-schatz-im-edertal.html
Das Bild zeigt die gesuchte Brücke - erbaut 1887 bis 1890, seit 1914 bei gefülltem Edersee unter Wasser, bei Niedrigwasser begehbare Überführung über das Rinnsal der Eder.
(Bild: Wikimedia Commons, 2017, CC-BY-SA 3.0, Hubert Berberich (HubiB))
Das Bild zeigt die gesuchte Brücke - erbaut 1887 bis 1890, seit 1914 bei gefülltem Edersee unter Wasser, bei Niedrigwasser begehbare Überführung über das Rinnsal der Eder. (Bild: Wikimedia Commons, 2017, CC-BY-SA 3.0, Hubert Berberich (HubiB))
Edertalsperre, Pumpspeicherkraftwerk Waldeck mit einer Gesamtleistung von 620 Megawatt, Luftaufnahme (2016)
Zu erkennen ist der Verlauf der Druckrohrleitung von Waldeck 1 (140 MW). Die entsprechenden Rohre für Waldeck 2 (480 MW) verlaufen im Berg und sind nicht sichtbar.
(Bild: Wikimedia Commons, 2016, CC-BY-SA 4.0, Wolkenkratzer)
Edertalsperre, Pumpspeicherkraftwerk Waldeck mit einer Gesamtleistung von 620 Megawatt, Luftaufnahme (2016) Zu erkennen ist der Verlauf der Druckrohrleitung von Waldeck 1 (140 MW). Die entsprechenden Rohre für Waldeck 2 (480 MW) verlaufen im Berg und sind nicht sichtbar. (Bild: Wikimedia Commons, 2016, CC-BY-SA 4.0, Wolkenkratzer)
Schema der Kraftwerksgruppe Hemfurth–Waldeck–Affoldern
(Bild: Wikimedia Commons, 2012, CC-BY-SA 3.0, DF5GO)

Die Pumpspeicherkraftwerke Waldeck wurden erbaut, um zu Schwachlastzeiten überschüssigen elektrischen Strom zum Pumpen von Wasser in die hochgelegenen Oberbecken zu nutzen und zu Spitzenlastzeiten Wasser aus den Oberbecken zur Stromerzeugung zu nutzen. Dies geschieht in Waldeck I und Waldeck II.

Dazu wird in den beiden Pumpspeicherkraftwerken, die als Spitzenlastkraftwerke fungieren, Ederwasser aus dem Affolderner See durch die von den Generatoren angetriebenen Speicherpumpen über die Druckrohrleitungen (Pipelines) in die zwei Oberbecken gepumpt. Zu Spitzenlastzeiten fließt das Wasser durch die Druckrohrleitungen wieder hinab, damit es mit den Wasserturbinen und Generatoren der Pumpspeicherkraftwerke elektrische Leistung bedarfsgerecht erzeugt. Dies ist einer der Gründe, weswegen der Stand des Wasserspiegels im Affolderner See recht unterschiedlich ist.
Schema der Kraftwerksgruppe Hemfurth–Waldeck–Affoldern (Bild: Wikimedia Commons, 2012, CC-BY-SA 3.0, DF5GO) Die Pumpspeicherkraftwerke Waldeck wurden erbaut, um zu Schwachlastzeiten überschüssigen elektrischen Strom zum Pumpen von Wasser in die hochgelegenen Oberbecken zu nutzen und zu Spitzenlastzeiten Wasser aus den Oberbecken zur Stromerzeugung zu nutzen. Dies geschieht in Waldeck I und Waldeck II. Dazu wird in den beiden Pumpspeicherkraftwerken, die als Spitzenlastkraftwerke fungieren, Ederwasser aus dem Affolderner See durch die von den Generatoren angetriebenen Speicherpumpen über die Druckrohrleitungen (Pipelines) in die zwei Oberbecken gepumpt. Zu Spitzenlastzeiten fließt das Wasser durch die Druckrohrleitungen wieder hinab, damit es mit den Wasserturbinen und Generatoren der Pumpspeicherkraftwerke elektrische Leistung bedarfsgerecht erzeugt. Dies ist einer der Gründe, weswegen der Stand des Wasserspiegels im Affolderner See recht unterschiedlich ist.
Edertalsperre, Pumpspeicherkraftwerk Waldeck, Luftaufnahme (2016)
Zu erkennen ist der Verlauf der Druckrohrleitung von Waldeck 1 (140 MW). Die entsprechenden Rohre für Waldeck 2 (480 MW) verlaufen im Berg und sind nicht sichtbar.
(Bild: Wikimedia Commons, 2016, CC-BY-SA 4.0, Wolkenkratzer)
Edertalsperre, Pumpspeicherkraftwerk Waldeck, Luftaufnahme (2016) Zu erkennen ist der Verlauf der Druckrohrleitung von Waldeck 1 (140 MW). Die entsprechenden Rohre für Waldeck 2 (480 MW) verlaufen im Berg und sind nicht sichtbar. (Bild: Wikimedia Commons, 2016, CC-BY-SA 4.0, Wolkenkratzer)